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Monatsbrief August 2017

Liebe Mitglieder des ANKK,

wir hoffen, Sie alle finden in diesen schönen Spätsommertagen ein wenig Entspannung vom Studien- oder Berufsalltag. Eine kleine Gruppe von ANKK-Mitgliedern und einheimischen Studierenden traf sich vor zwei Wochen in Salzburg, um im dortigen Museum von der Kuratorin Dr. Regina Kaltenbrunner durch die Ausstellung Art Royal. Meisterzeichnungen aus dem Louvre geführt zu werden. Die auf Everhard Jabach und später Ludwig XIV. zurückgehende Sammlung zeigt in circa 80 Blättern einen herausragenden Querschnitt europäischer Zeichenkunst des 16. und 17. Jahrhunderts: So konnten die Besucher in knapp zwei Stunden Arbeiten von Holbein, Brill, Rubens oder Raffael analysieren und bewundern. Als Höhepunkt der Ausstellung darf eine Zeichnung Dürers gelten: die Studie einer hl. Barbara auf türkisblauem Papier, deren Virtuosität und fast mystische Aura einen jeden Betrachter fesseln. Der Umfang und die Qualität der Arbeiten gab den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über zentrale Fragen des Mediums wie Technik, Zuschreibung oder Rezeption auszutauschen. Zudem wurden im Dialog mit der Kuratorin auch Anliegen der Ausstellungspraxis erörtert. Da die Werke nach der Salzburger Ausstellung für Jahre in den französischen Archiven verschwinden müssen, war die Führung eine ideale Möglichkeit einen fundierten Einblick in diese herausragende Sammlung zu bekommen. Wir möchten uns hierfür sowohl bei Dr. Regina Kaltenbrunner als auch bei Klara Lindnerova, welche die Exkursion organisiert hat, ganz herzlich bedanken.

Mit dem Ende der Ferienzeit rückt auch unser diesjähriges Jahrestreffen „Batavia in Bavaria. Niederländische und flämische Kunst und Künstler in Süddeutschland“ vom 12. bis 14. Oktober 2017 in München näher. Das ausführliche Tagungsprogramm samt Anmeldeformular finden Sie im Anhang dieses Monatsbriefes und zum Download auf unserer Website. Bitte beachten Sie, dass die reguläre Anmeldefrist am 15. September endet und bei späterer Anmeldung die Teilnahme am gemeinsamen Abendessen nicht mehr garantiert werden kann.

Wir hoffen sehr, viele unserer Mitglieder nicht nur beim Jahrestreffen, sondern auch bei unserer dortigen Mitgliederversammlung am Donnerstag, 12. Oktober, 15.30 bis 17.00 Uhr im Zentralinstitut für Kunstgeschichte (Katharina-von-Bora-Str. 10, Raum 242) begrüßen zu können. Die Einladung zur Mitgliederversammlung mit der Tagesordnung werden wir Ihnen in Kürze in einer gesonderten Email zuschicken. Wichtigster Tagesordnungspunkt wird sicherlich die Wahl des neuen Vorstands sein. Im letzten Monatsbrief wurde bereits erwähnt, dass folgende Vorstandsmitglieder nach intensiver Tätigkeit für den ANKK nicht mehr kandidieren: Die Vertreterinnen aus den Bereichen Museen und Freie Berufe, die Schatzmeisterin und Schriftführerin sowie die Vertreterin des wissenschaftlichen Nachwuchses. Leider kann nun auch Aleksandra Lipinska, Vertreterin für den Bereich Hochschulen, nicht für eine zweite Amtszeit zur Verfügung stehen, so dass alle Ämter neu besetzt werden müssen. Wir möchten daher gerne an Sie alle appellieren, über eine eigene Kandidatur nachzudenken oder potenzielle Kandidaten vorzuschlagen. Nominierungen für alle sechs Vorstandsämter können jederzeit und bis zum Tag der Wahl vorgebracht werden; Selbstbewerbungen sind ebenfalls möglich.

Ferner können wir berichten, dass inzwischen auch die eigene Sektion des ANKK bei der nächsten internationalen Konferenz der Historians of Netherlandish Art (24.-26. Mai 2018, Universität Gent) konkrete Gestalt angenommen hat. Nachdem der Call for Papers für die von Karin Leonhard und Sandra Hindriks organisierte Sektion „Vanitas – Reconsideration of a Pictorial Concept“ starke Resonanz fand, freuen wir uns nun auf interessante Vorträge von Mateusz Kapustka, Natasha Seaman, Claudia Swan und Barbara Uppenkamp. Das vollständige Konferenzprogramm inkl. Abstracts wird in Kürze auf der HNA-Konferenzwebsite veröffentlicht werden.

Abschließend möchten wir noch einmal all jene Mitglieder, die ihre Beiträge für das Jahr 2017 noch nicht überwiesen haben, herzlich auffordern, dies so rasch wie möglich nachzuholen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir – gerade in Hinblick auf das anstehende Jahrestreffen – auf die Mitgliedsbeiträge angewiesen sind, um an der schönen Tradition des für Mitglieder freien Konferenzdinners festzuhalten. Insofern bitten wir Sie, den Verein zu unterstützten – selbst wenn Sie am Treffen in München vielleicht nicht teilnehmen können. In kommenden Jahren sind Sie dann hoffentlich  wieder dabei und profitieren vom kollektiven Prinzip.

Im Serviceteil finden Sie eine Auswahl von aktuellen Ausstellungen, Konferenzen, CfP und Publikationen.

 Mit herzlichen Grüßen
Der Vorstand