Archiv Jahrestreffen

Bonn - Jahrestreffen und Tagung - 20.-22. Oktober 2022

Confidentia. Kunst als Medium der Vertrauensbildung in den Niederlanden

Bonn, 20. bis 22. Oktober 2022

Vertrauen ist die Grundlage zwischenmenschlichen, sozialen und internationalen Zusammenhalts. Sie ist ein effektiver Mechanismus zur Minderung sozialer Komplexität. Doch die gegenwärtige Gesellschaft erlebt eine Krise des Vertrauens: Symptomatisch ist die Rede von Misstrauen in die Wissenschaft, verspieltem Kredit der Regierung oder zerrütteter Glaubwürdigkeit privater und öffentlicher Institutionen wie Medien, Kirchen und Banken. Die pandemische Lage, durch die etwa QAnon, Wissenschaftsfeindlichkeit und Impfverweigerung zu kurrenten Themen der Politik geworden sind, wirkt wie ein Brandbeschleuniger für einen tieferwurzelnden gesellschaftlichen Wandel.

Hamburg - Jahrestreffen und Tagung - 13.-15. Oktober 2016

Kunst als Impulsgeberin für Künste und Wissenschaften

Im Fokus der ANKK‐Jahrestagung 2016 steht die Frage: Welche Impulse gehen von den niederländischen Bildkünsten auf schriftlich geprägte Wissenskulturen und andere Kunstgattungen wie etwa Literatur und Theater aus? Dabei sollen zum einen die Komplementarität von Bild und Schrift in Kunstwerken und Büchern bzw. Schriften untersucht, zum anderen Auswirkungen der Kunst auf die verschiedenen Wissensdisziplinen, Literatur und andere Künste aufgezeigt werden. An diese Leitgedanken schließen beispielhaft folgende Überlegungen zum Thema an: Die zu thematiserenden Impulse sind in Ekphrasis, Emblematik oder Reiseliteratur wirksam. Aber auch die longue durée der Rezeption einzelner Kunstwerke kann auf ihre Impulsgebung hin befragt werden.

Frankfurt am Main - Jahrestreffen und internationale Konferenz - 30. September-2. Oktober 2011

«Ordnungen des Sehens. Innovationsfelder der kunsthistorischen Niederlandeforschung»

Das Leitmotiv der Konferenz verweist auf das für die niederländische Kunst und Kultur charakteristische Phänomen, dem Sehen einen besonderen Erkenntniswert zuzusprechen. Mit dem Begriff der Ordnungen wird außerdem der Schwerpunkt auf die verschiedenen Kontexte gelegt, in denen das Sehen als sinnstiftender physiologischer und intellektueller Vorgang stattfindet. Das Motto adressiert die vielgestaltigen Erscheinungsformen niederländischer Kunst und Kultur und schließt alle Gattungen, Epochen und Methoden ein.

Die Konferenz besteht aus 6 Sektionen, 8 Workshops, einer Postersektion, zwei Abendvorträgen von Prof. Dr. Krista De Jonge und Prof. Dr. Mieke Bal, sowie einer Filmvorführung.