Skip to main content
Monatlicher Rundbrief Mai 2013

Liebe ANKK-Mitglieder und Interessierte,

im vergangenen Monat fand die jährliche Konferenz unserer Schwester-Organistation CODART statt (Curators of Dutch and Flemish Art). Sie hat mindestens ein Merkmal mit unseren Konferenzen gemeinsam: Deutsche Museen sind nur gering vertreten (5; sic!). Woran das liegt, ist weiterhin eine offene Frage, die auch für den ANKK essentiell ist.

Das Thema der Konferenz, durch ausgezeichnete Keynotes von Julien Chapuis (Berlin) und Arthur Wheelock (Washington) eingeleitet, war das Verhältnis zwischen Sonderausstellungen und den Schausammlungen aus Sicht der kuratorischen Arbeit. Es hatte besondere Aktualität durch die neu (und phantastisch) eingerichtete Kunstkammer im Kunsthistorischen Museum.

Von den in unterschiedlichen Formaten gestalteten Diskussionsrunden sei nur eine hervorgehoben, bei der es um geplante Kurse ging, die das Flemish Research Centre for the Arts in the Burgundian Netherlands am Groeningermuseum in Brügge gemeinsam mit dem Rubenianum in Antwerpen veranstalten will, also museal-akademische Gemeinschafts-Veranstaltungen und auch insofern von Interesse für den ANKK. Während der erste dieser Kurse für 2015 geplant ist und den Genter Altar und seine jüngsten Untersuchungen thematisieren wird, findet die schon seit vielen Jahren etablierte Amsterdam/Maastricht Summer University auch in diesem Sommer statt; Thema ist das Neue Rijksmuseum und das RKD (s.u.). Unseren jüngeren Mitgliedern sei gesagt, dass solche mehrtägigen Kurse auch dazu geeignet sind, einige der Kollegen kennen zu lernen, mit denen man den Rest seines professionellen Lebens verbringen wird.

Eine gute Nachricht aus Deutschland ist zu vermelden: Bernd Ebert, ehemals Wissenschaftlicher Referent des Generaldirektors der Staatlichen Museen zu Berlin, übernimmt die Betreuung der Holländischen und Deutschen Barockmalerei an der Alten Pinakothek in München.

Auf weitere Veranstaltungen sei hingewiesen, darunter auch ein Call for Papers für die Konferenz in Brügge im September 2014 (s.u.).

Mit besten Grüßen

der ANKK-Vorstand